Ausstellkammmer: I love Dirk
In der Ausstellkammer: I Love Dirk zeigen Studierende des Fachbereichs Gestaltung eine kritische Auseinandersetzung mit der Hochschule Bielefeld sowie ihre eigenen gestalterischen und künstlerischen Positionen. In der Mitte des Raumes wird eine Gruppen-Installation gezeigt, die die Probleme des Hochschulalltags kommentiert: Mangel an Arbeitsräumen und Präsentationsmöglichkeiten, Kommunikationsschwierigkeiten innerhalb des Fachbereichs und die vermehrte Ablehnung neuer Initiativen von Studierenden.
Dekan Dirk Fütterer ermutigt die Studierenden, sich aktiv mit den Problematiken auseinanderzusetzen, doch ihr Handlungsspielraum ist begrenzt. Die GruppenInstallation, die von der Mitte des Raumes bis zu den Wänden reicht und einen Gang erzeugt, ist eine Antwort auf diesen Aufruf. Hierfür wurden Gegenstände aus den Seminarräumen des Fachbereichs gesammelt und in Raum 401 gebracht. Entlang dieses Ganges zwischen Wand und Installation werden verschiedene gestalterische und künstlerische Arbeiten von Bachelor- und Master-Studierenden der Studienrichtungen Fotografie und Bildmedien, Kommunikationsdesign und Mode gezeigt.
Der Titel I Love Dirk bezieht sich auf das Buch I Love Dick (1997) der amerikanischen Künstlerin Chris Krauss. Es erzählt die Geschichte einer Künstlerin, die sich unsterblich in einen Kunstkritiker namens Dick verliebt. Das Buch beschreibt ihre Fantasien und Wünsche, entwickelt aber auch eine subversive Meditation über die Stellung der Frau in einer patriarchalischen Welt und in der Welt der Kunst.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Oriane Durand, Kuratorin und stellvertretende Direktorin des Kunstvereins Bielefeld.
Folgende Menschen haben bei Ausstellkammer: I Love Dirk mitgewirkt: alexandra negru, alina heuer, alparslan öztürk, angelina masi, annette brückner, anthony paul, atlas finch bohlmann, carl enderle, frida raabe, helen lüth, hugo hilpmann, jazz klink, josefine kowalewsky, kris schmidt, luca dohmen, luis dietrich, moritz gabriel schräder, patrik finger, xenia bund, lukas engelbrecht
Bilder: @steffenniers @benjaminfriedle