Hugo Hilpmann  

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30,0kg/m2 

In Deutschland gelten 19 Prozent der erwachsenen Menschen als adipös. Tagtäglich sind Betroffene mit Vorurteilen und Ausgrenzung konfrontiert. Wo zeigt sich Diskriminierung? Welche Art von Ressentiments entstehen? Wie tief sind sie in jedem Einzelnen verankert? Wie können wir ihnen begegnen? Die Arbeit „30,0kg/m2“ beantwortet genau diese Fragen. Sie lässt die Betrachter*innen eigene Vorurteile hinterfragen. Was sieht das Individuum als Teil eines gesellschaftlichen Kollektivs in den Bildern? Was sieht der voyeuristische Blick des Einzelnen darin? Welche Vorurteile und welche Stigmata erkenne ich als Betrachter auf den Fotografien? Dadurch soll ein Konflikt, ein kritischer Diskurs, im Inneren der Betrachter*innen ausgelöst werden. Die Arbeit ist als eine Aufforderung zu verstehen, die eigenen Vorurteile und erlerntes Verhalten gegenüber adipösen Menschen zu hinterfragen und schließlich zu ändern.